> Bei den antiken Olympischen Spielen gab es keine Gewichtsbeschränkung. > Das war auch bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit, 1896 in Athen so. > Die Weltmeisterschaft 1904 war eines der ersten Turniere, wo nach Gewicht unterschieden wurde. Es gab eine Gewichtsklasse unter 75 kg und eine über 75 kg. > 1906 gab es auch bei den Deutschen Meisterschaften erstmals Gewichtsklassen. Leicht-, Mittel- und Schwergewicht. > Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm wurde im Feder- (60 kg), Leicht- (67,5 kg), Mittel- (75 kg), Halbschwer- (82,5 kg) und Schwergewicht (über 82,5 kg) gekämpft. > Bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris und 1928 in Amsterdam wurde im Griechisch-Römischen Stil in 6, im Freien Stil in 7 Gewichtsklassen gerungen. Das lag an der unter- schiedlichen Schwergewichtsmarke. Diese lag im Griechisch-Römischen Stil bei 82,5 kg und im Freien Stil bei 87 kg. Das Einteilungssystem im Freien Stil wurde ab 1930 auch für den Griechisch-Römischen Stil verwendet. > Nach dem 2. Weltkrieg wurde mit dem Fliegengewicht eine achte Gewichtsklasse eingeführt. Die einzelnen Klassen lagen nun bei 52, 57, 62, 67, 73, 79, 87 und über 87 kg. > 1962 wurden die Klassen geringfügig verändert, das Schwergewicht begann nun bei 97 kg. > Bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde die Einteilung in 10 Gewichtsklassen eingeführt. Die neuen Gewichtsklassen waren das Papiergewicht (unter 48 kg) und das Superschwergewicht (über 100 kg). > 1985 wurde das Superschwergewicht auf 130 kg begrenzt, 2002 wurde dieser Wert auf 120 kg gesenkt. > Mit 10 Gewichtsklassen hatte die Anzahl zwischen 1972 und 1996 ihren Höhepunkt. Erst nach den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta senkte man die Anzahl wieder auf 8. Ab 2002 gab es 7 Gewichtsklassen. Quelle: Wikipedia - Gewichtsklassen (Ringen) > Seit 01.01.2014 gab es dann wieder 8 Gewichtsklassen 6 davon Olympisch. Im Freien Ringkampf und Griechisch-Römischen Stil unterschieden sich die Limits. Das Superschwerge- wicht wurde auf 125 kg (FR) und 130 kg (GR) heraufgesetzt.
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